2016-07-12 featured press

Hundert11 – 12.7.2016 – DELIZIOSO: PHILIPPE JAROUSSKY SINGT DEM KONZERTHAUS ADIEU

2016-07-13, Hundert11

Im Konzertgänger erwacht dabei wieder mal der Wunsch, dass in Konzerten öfter unbekannte Stücke zwei- oder dreimal gespielt würden, es ist immer ein Gewinn für Herz und Kopf. Gerne hätte man auch Steffanis andere Stücke da capo gehört: etwa den herzzerreißenden Schmachtfetzen Dal mio petto oder Sorge Anteo, das mit mysteriös pfeifenden Winden beginnt. Oder Luigis Rossis M’uccidete begl’occhi – wenn diese Augen von so kristalliner Schönheit sind wie Jarousskys Gesang, dürfte ihr Anblick tatsächlich kaum zu überleben sein: überirdisch Jarousskys unendlicher Atem, betörend seine verhauchenden Schlusstöne. […]

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2015-09-06_03-featured-press

Hundert11 – Trop molle et trop dure: Iván Fischer, Philippe Jaroussky und das Konzerthausorchester spielen Dalbavie und Mahler

2015-09-06, Hundert11, Konzertgänger in Berlin

Philippe Jaroussky singt die Liebesklagen der Renaissance-Dichterin Louise Labé in perfektem When-I-Am-Laid-In-Earth-Sound: La vie m’est et trop molle et trop dure. Dalbavie komponiert mit viel Respekt für den Text, zum großen Teil syllabisch, manchmal rezitativisch, die feste Stimme des Countertenors schwebt in stabiler Schwermut über aufgefächerten Klangflächen, die sich mehrmals massiv zusammenballen.

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