2013-10-09, Berliner Morgenpost, by Felix Stephan
Solche Töne kann nur einer. Töne, die zu regenbogenschillernden Kantilenen heranwachsen. Auf unerschöpflichem Atem gesungen. Wenn Philippe Jaroussky, 35, die Arie “Alto Giove” (“Großer Jupiter”) beginnt, herrscht Magie in der Philharmonie. Ist das wirklich noch ein Mensch, der da singt? Oder doch ein Kunstprodukt, das die herausragenden Eigenschaften berühmter Sänger vereinigt? Galante Anmut und jugendhafte Eleganz, makellose Virtuosität, souverän dosierte Farben. Jaroussky ist der Popstar unter den Countertenören.
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