2017-10-24 featured press

Berliner Morgenpost – Ein Countertenor auf der Suche nach verlorenen Schätzen

2017-10-24, Berliner Morgenpost, by Felix Stephan

 

Dass der französische Sängerstar damit recht erfolgreich ist, liegt wohl an ihm selbst: Er beherrscht die Kunst der Publikumsverführung in seinen besten Momenten so perfekt, dass man ihm unmittelbar glauben möchte, man höre kostbarste Musik. Und Jaroussky tut dies bevorzugt mit langen, leisen Tönen. Mit Tönen, die so rein und so zart sind, so unschuldig und entwaffnend, dass man ihnen nur noch wie gebannt zuhören kann. Auch an diesem Abend in der Philharmonie gibt es diese Zaubertöne wieder – anlässlich seiner Europa-Tournee mit Rezitativen und Arien aus unbekannteren Händel-Opern. […]

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2016-07-14 featured press

Berliner Morgenpost – Betörende Wehmut

2016-07-14, Berliner Morgenpost, by Felix Stephan

Kein Husten, kein Rascheln, kein Handyton. 80 Minuten genießerische Stille breiten sich im Konzerthaus aus, danach bricht lautstarke Begeisterung hervor. Der Anlass: Philippe Jarousskys letzter Abend als Artist in Residence am Gendarmenmarkt. Es ist ein Abend, an dem der Star-Countertenor zu den Wurzeln seines Erfolges zurückkehrt, zum italienischen Frühbarock – nachdem er sich in den Konzerthaus-Monaten zuvor vielseitig gezeigt hatte. […]

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2016-04-20_2 featured press

Berliner Morgenpost – Ein finsterer Bösewicht singt mit Engelsstimme

2016-04-20, Berliner Morgenpost, by Martina Helmig

Jaroussky als Artist-in-Residence ist ein wahrer Glücksgriff fürs Konzerthaus. Der Weltstar macht ein Montagskonzert mit einem unbekannten Werk zu einem ausverkauften Ereignis mit einem feierlustigen, ausgelassen jubelnden Publikum. (Martina Helmig)

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2015-12-14 featured press

Berliner Morgenpost – Philippe Jaroussky: Schwach gestartet, starkes Finish

2015-12-14, Berliner Morgenpost, by Felix Stephan

In der ersten Konzerthälfte triumphiert seine Passionskantate “Der am Ölberg zagende Jesus” sogar über Bachs “Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust” BWV 170. Doch das hat vor allem interpretatorische Gründe: Jaroussky, der an diesem Abend vom Freiburger Barockorchester begleitet wird, braucht eine Weile, bis er zu großer Form und zu seinem betörend feinen Legato findet. Auch das Originalklang-Ensemble erwischt nicht den besten Start. Solide routiniert klingen die Musiker in der Bach-Kantate zunächst, mit üppig auffahrender Basso-continuo-Gruppe. Ein hochvirtuoser Organist und eine erdig warme Solo-Oboe-d’amore lenken mitunter von Jaroussky ab.

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2015-09-06_02-featured-press

Berliner Morgenpost – Konzerthauschef Iván Fischer appelliert an die Gemeinschaft

2015-09-06, Berliner Morgenpost

Die syrischen Flüchtlinge und alle anderen erlebten einen großen Konzertabend. Die Musiker sind bestens aufgelegt aus den Sommerferien zurückgekehrt. Fischer hat seinen Vertrag um drei Jahre verlängert, das Orchester hat sich einstimmig für ihn ausgesprochen. So etwas schweißt natürlich zusammen. Mit dem Engagement des weltweit gefeierten Countertenors Philippe Jaroussky als Artist in Residence ist dem Konzerthaus außerdem ein besonderer Coup gelungen.

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2015-03-19-featured-press-1024x576

Berliner Morgenpost – Konzert-Kritik: Philippe Jaroussky kreuzt Konzertlied mit Chanson

2015-03-19, Berliner Morgenpost

“Zarte Zaubertöne, strahlender Schönklang, makellos bewahrte Jugendlichkeit: Schon seit Jahren genießt Countertenor Philippe Jaroussky Kultstatus. Als Wiederentdecker vergessener italienischer Barock-Perlen, als galaktisch schillernder, pfeilschneller Virtuose. Doch es gibt auch noch einen anderen Jaroussky – einen, der leidenschaftlich gern mit französischem Lied und sogar Chanson experimentiert. “Meinen geheimen Garten”, nennt der 37-jährige Franzose dieses Repertoire, mit dem er nun im Kammermusiksaal Station macht. Vertonungen des skandalträchtigen Lyrikers Paul Verlaine, eines Künstlers zwischen Genie und Wahnsinn, alkoholsüchtig, gewalttätig”…

via Berliner Morgenpost

 

2013-10-09 featured press

Berliner Morgenpost – Expedition ins vergessene Opernreich des 18. Jahrhunderts

2013-10-09, Berliner Morgenpost, by Felix Stephan

Solche Töne kann nur einer. Töne, die zu regenbogenschillernden Kantilenen heranwachsen. Auf unerschöpflichem Atem gesungen. Wenn Philippe Jaroussky, 35, die Arie “Alto Giove” (“Großer Jupiter”) beginnt, herrscht Magie in der Philharmonie. Ist das wirklich noch ein Mensch, der da singt? Oder doch ein Kunstprodukt, das die herausragenden Eigenschaften berühmter Sänger vereinigt? Galante Anmut und jugendhafte Eleganz, makellose Virtuosität, souverän dosierte Farben. Jaroussky ist der Popstar unter den Countertenören.

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